„Vom Ego zu Ecosystemen – das ist mein Motto.”

Dr. Heike Pfitzner, Hamburg

Mein beruflicher Kontext 

Ich bin inzwischen über 25 Jahren in vielen Rollen unterwegs: als engagierte Beraterin von komplexen Transformationen, als Entwicklerin und Coach für international agierende Führungspersonen, als Business-Trainerin für regenerative Leadership tätig, aber auch als Expertin für Agilität, Netzwerkerin mit interkulturellem Fokus und Aufsichtsrätin in einem globalen Unternehmen für die Erzeugung und Lieferung erneuerbarer Energien . 

Mir ist wichtig, in engem Kontakt mit meinen Kund:innen maximal interaktive digitale, analoge oder hybride Lernformate zu erschaffen und als begeisternde Moderatorin wirkungsvolle Interventionen in Organisationen zu setzen, die Kopf, Herz und Hand verbinden.

Warum liegt mir Nachhaltigkeit am Herzen?

Die erste Hälfte meines Lebens habe ich im Osten verbracht: Regional stamme ich aus der Lausitz (Sachsen), studierte in Moskau in der Sowjetzeit, begann meine Promotion zu Entwicklungspsychologie in der DDR und erlebte als junge Erwachsene den gravierenden deutsch-deutschen Systemwechsel. Auf Grund dieser biographischen Erfahrungen bin ich auf eine umfassende Weise für die Dynamiken sensibilisiert, die heftige Umbrüche von großen Systemen hervorrufen. 

„Vom Ego zu Ecosystemen“ – das ist mein Motto. Es findet sich wieder in den von der UNO 2015 verabschiedeten 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG). Es drückt meine persönlichen Werten aus und ist mein innerer Kompass, wenn es um das „Warum?“ meines Tuns geht. Als Feministin bin ich zutiefst davon überzeugt, dass die Umsetzung des Ziels SDG Nr. 5 – „Geschlechtergerechtigkeit“ – ein bedeutsamer Hebel auch für Wirtschaftsunternehmen ist, um die interne Diversität auf dem Weg hin zu einer sozial-ökologisch ausbalancierten Lebensweise.

Was ich schon erreicht habe

Persönlich lebe ich seit 2009 in einem generationsübergreifenden Wohnprojekt im Hamburger Norden, wo wir die Prinzipien von Solidarität, verantwortlicher Nachbarschaft und Engagement für die lokale Community bereits leben.

Gemeinsam mit Martina Tadli ist es mir auf der beruflichen Ebene gelungen, ein engagiertes und durch gemeinsame Werte verbundenes Netzwerk aus Kolleg:innen aufzubauen, dass sich seit 2018 als „AgileCultureCamp“ aktiv mit dem umfangreichen Themenkomplex der sozial-ökologischen Transformation auseinandersetzt, Pilotprojekte angeht, auf Augenhöhe miteinander lernt und einen sichtbaren Beitrag zum Gelingen des Aufbaus einer enkeltauglichen Zukunft leistet. 

Diese Themen treiben mich um

Angesichts des umfassenden Versagens des neoliberalen Wirtschaftssystems suchte ich nach nachhaltigen Alternativen, die allen Lebewesen und künftigen Generationen ein gutes Leben auf diesem Planeten ermöglichen.

Fündig wurde ich u.a. bei der Gemeinwohl-Ökonomie, Kate Raworth („Planetare Grenzen“), Amy Edmonson („Psychologische Sicherheit“), Otto Scharmer („Theorie U“), bei Ibisch & Sommer („Ökohumanistisches Manifest“) und dem Ansatz der „Inner Development Goals“ (IDG).

Persönlich beschäftigte ich mich seit über 10 Jahren mit der Tara-Tradition im Buddhismus, praktiziere täglich Yoga, lebe weitgehend vegan und bin begeisterte Köchin und Gärtnerin.

Mehr über mich: www.stic-deru.de, www.heikepfitzner.de

Dr. Heike Pfitzner

Organisationsentwicklerin | Moderatorin| Transformatorin